Daniel Leutenegger schreibt auf seiner Website www.buero-dlb.ch (verflinkt) zum Schluss seines Engagements bei Radio Förderband: «Im September 1985 bin ich nach einem folgenschweren basisdemokratischen Entscheid des Vereins Förderband (Es ging an diesem alles entscheidenden Abend im Berner Restaurant «Innere Enge» um den letztlich mit 11 zu 10 Stimmen gutgeheissenen Einstieg von Roger Schawinskis Medienfirma, eine Judas-Million Schweizer Franken und – für die Pioniere entscheidend – die radikale Ausdünnung des Kulturprogramms. BH) als dessen Präsident und als Mitglied der Geschäftsleitung von Radio Förderband zurückgetreten. Die heute noch im Kulturjournalismus tätigen Beat Hugi (Förderband-Mitbegründer) und Luzia Stettler (das vierte Mitglied der Gründungsphase) – die beiden zeichneten u.a. für die legendäre samstägliche Open-end-Sendung «Fabularasa» verantwortlich – sowie weitere Mitglieder der ersten Stunde verliessen per sofort Verein und Radio. Wir realisierten nur noch jene Projekte und Programmteile, die wir zuvor schon versprochen hatten.»
Beat Hugi spielte nach dem bitteren Ende bei Radio Förderband mit der Idee, Teile des ursprünglichen Förderbands in Kassetten-Form als Abo anzubieten. Es blieb beim Versuch. Heute müsste man sich wohl über die Lancierung eines Internet-Radios unterhalten. Zusammen mit Luzia Stettler, heute Literaturredakteurin bei Radio SRF, gestaltete er für das damalige Radio DRS zwei Sendungen mit Förderband-Material zu Klaus Schädelin und Michael Ende. Gleiches gelang übrigens auch mit Tonmaterial aus Gesprächen mit Friedrich Dürrenmatt, die Hugi zusammen mit Luzia Stettler für die Berner Zeitung und Radio Förderband in Dürrenmatts Haus oberhalb von Neuenburg geführt hatte.
Mehr dazu